Aus dem Workshop „Der Preis ist heiß“ mit Rebekka Siegel drei Antworten damit Verkaufen auch Ihr größtes Geschenk ever wird:
Warum ist die Preisgestaltung für Unternehmerinnen/Unternehmer und Selbständige ein heikles Thema?
Der eigene Wert wird auf einmal in eine vergleichbare Währung übersetzt. Da kommen schnell Gedanken wie „bin ich das wert, bin ich dafür gut genug“ auf. Der Preis ist der Spiegel für Wert des Angebots und des Selbstwertes.
Was können Unternehmerinnen/Unternehmer und Selbständige tun, um sich nicht mehr unter Wert zu verkaufen??
Hier gibt es drei Ansatzpunkte:
1) Die Transformation für Kundinnen/Kunden richtig gut beschreiben. Was ist danach konkret anders?
2) Daran arbeiten, was man über sich selbst, über das eigene Angebot, über den Auftraggebenden und über Geld denkt. Das erleichtert enorm.
3) Die Aussprache des Preises üben, üben, üben. Dann geht er selbstbewusster über die Lippen. Sich hinter dem Preis einen Punkt vorstellen und kein Fragezeichen, sonst geht die Stimme nach oben. Also Betonung runternehmen und den Verhandlungsspielraum damit schließen.
Weshalb ist es ein Irrtum, dass niedrige Preise lieber angenommen werden?
Ich habe oft genug gehört, dass die Auftraggebenden misstrauisch werden, wenn der Preis zu niedrig ist. So nach dem Motto „was nix kostet, ist nix wert“. Das gilt auch für niedrige Preise. Außerdem motiviert ein höherer Preis, dass sich Auftraggebende mehr reinhängen, weil sie das bestmögliche Ergebnis rausholen wollen. Und genau das wünschen wir uns doch für unsere Kundinnen/Kunden. Das bestmögliche Ergebnis.
Herzlichen Dank, Rebekka!