Drei Fragen an Manuela Reik zu ihrem Webinar „Warum Frauen darüber reden und Männer es einfach machen!“

Bild: Fotostudio Kerstin Sänger

Drei Fragen an Manuela Reik, Business Coach und Trainerin, in Nachgang zu ihrem Onlineseminar „Warum Frauen darüber reden und Männer es einfach machen!“

Was qualifiziert Ihrer Meinung nach Frauen fĂĽr Managementaufgaben?
Dieselben Dinge, die auch einen Mann fĂĽr eine Position qualifizieren wĂĽrden: eine entsprechende fachliche Ausbildung, soziale Kompetenzen und ich finde es extrem wichtig, dass man Menschen mag, wenn man sie fĂĽhren will.

Wie kommt es, dass immer noch weit weniger Frauen in Management-Positionen zu finden sind als Männer?
Leider trauen sich Frauen -bei gleicher Qualifikation – eine Managementposition immer noch weniger zu. Ein bisschen mehr Selbstbewusstsein kann also nicht schaden. Ein zweiter Punkt ist nach wie vor, dass Managementpositionen oft in Vollzeit vergeben werden und Frauen sich das in der Zeit der Kindererziehung nicht vorstellen können bzw. es auch nicht leicht organisiert bekommen. In unserem Land ist das nach wie vor ein Spagat. Es sind nicht nur lange Arbeitszeiten, sondern oft auch mal Dienstreisen.

Was muss geschehen, dass sich das ändert?
Am Selbstvertrauen dĂĽrfen die Frauen einiges zulegen, nur Mut! Zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sollten der Lebenspartner mit an einem Strang ziehen und die Arbeitgeber dĂĽrfen lernen, dass man eine Managementposition auch teilen kann oder dass man z.B. Meetings nur familienfreundlich zwischen 9 und 16 Uhr ansetzt.

Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung und Zeit!

 

Im Gespräch mit Manuela Reik zum Seminar „Management, warum Frauen darĂĽber reden und Männer es einfach machen!“


Foto: Fotostudio Sänger

 

Drei Fragen im Nachgang zu unserem Onlineseminar „Warum Frauen darĂĽber reden und Männer es einfach machen!“, das eine Vielzahl von Frauen angesprochen hat, an unsere Referentin Manuela Reik.

Was qualifiziert Ihrer Meinung nach Frauen fĂĽr Management Aufgaben?
Dieselben Dinge, die auch einen Mann fĂĽr eine Position qualifizieren wĂĽrden: eine entsprechende fachliche Ausbildung, soziale Kompetenzen und ich finde extrem wichtig, dass man Menschen mag, wenn man sie fĂĽhren will.

Wie kommt es, dass immer noch weit weniger Frauen in Management – Positionen zu finden sind als Männer?
Leider trauen sich Frauen -bei gleicher Qualifikation- eine Managementposition immer noch weniger zu. Ein bisschen mehr Selbstbewusstsein kann also nicht schaden. Ein zweiter Punkt ist nach wie vor, dass Managementpositionen oft in Vollzeit vergeben werden und Frauen sich das in der Zeit der Kindererziehung nicht vorstellen können bzw. es auch nicht leicht organisiert bekommen. In unserem Land ist das nach wie vor ein Spagat. Es sind nicht nur lange Arbeitszeiten sondern oft auch mal Dienstreisen.

Was muss geschehen, dass sich das ändert?
Am Selbstvertrauen dĂĽrfen die Frauen einiges zulegen, nur Mut! Zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie sollten der Lebenspartner mit an einem Strang ziehen und die Arbeitgeber dĂĽrfen lernen, dass man eine Managementposition auch teilen kann oder dass man z.B. Meetings nur familienfreundlich zwischen 9 und 16 Uhr ansetzt.

Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung und Zeit!

Im Gespräch mit Manuela Reik zur Ch@llenge Vereinbarkeit – Ch@llenge Homeoffice

Drei Fragen zum Vortrag an Manuela Reik zum Thema Ch@llenge Vereinbarkeit – Ch@llenge Homeoffice im Rahmen ihres Vortrags bei den diesjährigen Frauenwirtschaftstage in BW, veranstaltet mit den Kooperationspartnerinnen im Landkreis Göppingen ?.

Seit Corona ist Homeoffice (HO) in rasantem Tempo salonfähig geworden und gilt als Möglichkeit Beruf und Privates, wie Familie besser zu vereinbaren. Wer kann denn überhaupt ins Homeoffice, wer nicht? Gibt es Zahlen dazu?
In Deutschland arbeiten rund 14,8 Mio. Menschen in Büros. Diese haben gute Chancen auf Homeoffice. Der weit größere Teil, nämlich 66% aller Beschäftigten können nicht ins Homeoffice, weil sie z.B. im Einzelhandel, auf dem Bau, in Krankenhäusern o.ä. arbeiten.

Welches sind die positiven, welche die eher negativen Seiten des HO – können Sie uns jeweils bis zu 3 Punkte nennen?
Positiv ist der Wegfall des Arbeitswegs, eine freiere Arbeitszeitgestaltung und eine höhere Produktivität. Negativ kann sein, dass man mehr Selbstdisziplin aufwenden muss, eine soziale Isolation spürt und dass Arbeit und Leben im Homeoffice verschmelzen. Für Arbeitgeber ist es dagegen oft eher das Thema Datensicherheit.

Ch@llenge HO – Ch@allenge Vereinbarkeit – Wo geht es hin? Worauf müssen wir uns künftig einstellen? Bleibt Vereinbarkeit Frauensache?
Das Homeoffice ist gekommen, um zu bleiben. Nach dem ersten Ausprobieren und rasantem Lernen in 2020 gilt es nun, sich seinen persönlichen Homeoffice-Rahmen zu schaffen, der langfristig tragfähig ist. Dazu gehören eine klare eigene Arbeitsstruktur, Absprachen im Team, bewusste Pausen- und Entspannungszeiten und nicht zu vergessen eine Karriere- oder Berufsplanung. Sonst bleibt die Vereinbarkeit wirklich Frauensache.

Herzlichen Dank fĂĽr Ihre Zeit!